Am Montag, den 20. Juni war es soweit. Nach langem Hin und Her sowie Terminproblemen, haben wir es geschafft, unsere Exkursion nach Kamp-Lintfort stattfinden zu lassen. Das Problem war: wir hatten keinen Stadtführer. Da die Exkursion im Rahmen seiner Facharbeit stattfand, entschloss sich Fabian R. mit einem weiteren Mitschüler, Niklas L., die Exkursion selber zu leiten. Die Facharbeit behandelte das Thema „Standortfaktoren in Kamp-Lintfort“. Am besagten Montag, traf sich der Kurs um 08:30 am „Café Extrablatt“ in der Innenstadt von Kamp-Lintfort. Nachdem alle eingetroffen waren liefen wir durch die Altsiedlung zum Lehrstollen des Bergwerks West. Zuvor machten wir einen kleinen Halt an der „Hochschule Rhein-Waal“. Dort haben wir uns den Campus und die Wohnhäuser der Studenten angesehen. Danach sind wir weiter zum Logport IV Gelände gelaufen und haben uns das Gelände ein wenig angesehen. Dieses Gelände ist ein ehemaliger Kohlenlagerplatz. Um 10:45 gab es für einige Schüler eine kleine Frühstückspause um danach direkt zum Lehrstollen zu laufen, wo unsere Führung um 11:00 begann. Herr Klaus Deuter, der für den Lehrstollen zuständig ist, zeigte uns, wie es unter Tage aussieht. Er hat uns viel über die Geschichte des Bergbaus erzählt und diese mit der heutigen Zeit verglichen. Darüber hinaus wurden uns die Schutzmaßnahmen und Arbeitsweisen im Bergbau erklärt sowie die alten und neuen Werkzeuge gezeigt, die wir dann auch mal in die Hand nehmen durften. Um die Schild-Technik und die Vorgehensweisen bestimmter Maschinen zu beobachten durften wir uns in einem wahrheitsgetreuen Streben von ca. 90cm Höhe aufhalten. Doch es gibt auch noch einen niedrigeren Streben, durch den dann ein Schüler des Kurses durch „gekrabbelt“ ist.

Schließlich gab es dann noch ein gemeinsames Gruppenfoto vor dem Lehrstollen, bevor die Stadtführung fortgeführt wurde. Wir liefen zum EK3, dem Einkaufszentrum in Kamp-Lintfort, um dort eine von uns erstellte Umfrage über die Entwicklungen in Kamp-Lintfort durchzuführen. Im Durchschnitt waren die von uns befragten Personen 35 Jahre alt. Alle Befragten waren sich einig, dass bereits ein Wandel stattgefunden hat, dieser jedoch noch nicht abgeschlossen ist. In Kamp-Lintfort leben nun viele junge Menschen, zum Teil wegen der Hochschule, für die es aber bis jetzt noch nicht so viele Angebote gibt. Allgemein sind die Angebote in Kamp-Lintfort noch begrenzt. | Bianca Unger, Q1

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